Werkstoff Holz - Holzbearbeitungsmechaniker

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Werkstoff Holz

Holz hat viele Facetten. Während Deiner  Berufsausbildung lernst Du, wie Holz aufgebaut ist: Von der Zelle bis  zum verkaufsfertigen Baumstamm und zu den Schnittholzprodukten. Wenn Dir  Holz gefällt und Du Dir vorstellen kannst, mit diesem Werkstoff zu  arbeiten, dann starte Deine Ausbildung.



Nadel- und Laubbäume haben unterschiedliche Eigenschaften. Zum Beispiel die Farbgebung: Holz gibt es von fast Weiß bis hin zu spektakulären rötlichen, gelblichen oder gar gemusterten Farbkernen. Auch der Geruch unterscheidet sich. Nadelbäume riechen nach Harz, Eichen nach Gerbstoff. Hast Du schon mal verschiedene Holzarten angefasst? Wenn ja, dann wirst Du festgestellt haben, dass es auch hier große Unterschiede gibt. Zum Beispiel in der Härte. Es gibt weiche und sehr harte Hölzer. Auch die Elastizität spielt eine große Rolle. Du erinnerst Dich bestimmt an das Holzsprungbrett im Sportunterricht. Es besteht aus elastischem Eschenholz. Auch der Brennwert von Holz ist von Art zu Art unterschiedlich.







Durch die Nutzung von Holz wird der CO2-Gehalt in der Luft reduziert. Denn Holz bindet CO2. Außerdem ist der Energieverbrauch bei der Herstellung von Holzprodukten im Vergleich zu anderen alternativen Produkten gering. Wenn Du also mit Holz arbeitest, tust Du aktiv etwas für den Umweltschutz. Welcher andere Beruf kann das schon von sich behaupten?

Bei der Holzbearbeitung fallen keine Abfälle an, denn alles wird verwertet: Rinde wird zu Rindenmulch. Sägespäne werden zu Spanplatten oder Holzpellets verarbeitet oder in der Pharmaindustrie genutzt.

Es ist Deine Aufgabe, mit dafür zu sorgen, dass das zur Verfügung stehende Rundholz optimal ausgenutzt wird. Hierfür lernst Du während Deiner Ausbildung die Regeln kennen und erfährst, wie Du sie anwendest.





Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Es wächst mit geringem Pflegeaufwand, ohne dabei umweltschädliche Stoffe zu produzieren. Im Gegenteil. Wenn Du Dich noch an Deinen Bio-Unterricht erinnerst, dann weißt Du, dass Bäume Sauerstoff durch die Fotosynthese produzieren.

Außerdem sind Bäume CO2-neutral. Das heißt: Für gefällte Bäume wachsen neue Bäume nach, die bei der Fotosynthese CO2 aufnehmen und neuen Werkstoff liefern. Dieses System bezeichnet man als nachhaltige Forstwirtschaft. Dabei besagt Nachhaltigkeit, dass auf einer Waldfläche innerhalb eines Nutzungszeitraumes nur so viele Bäume genutzt werden dürfen, wie auch in diesem Zeitraum wieder nachwachsen. Damit bleibt das vorhandene Holzvolumen immer mindestens gleich.






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